AGB

Geltungsbereich

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Leistungen und den gesamten Schriftverkehr zwischen dem Kunden (Auftraggeber) und der Firma Jocado – Einzelunternehmen, welche hier in Form von Korrektorat.biz auftritt (Auftragnehmer). Der Auftraggeber erkennt die AGB mit der Auftragserteilung an. Sie gelten für die gesamte Dauer der Geschäftsverbindung. Abweichungen von den AGB, ergänzende Nebenabreden und Vereinbarungen bedürfen der Schriftform.

Angebot und Auftrag

  1. Grundlage für den Vertragsabschluss ist ein Angebot des Auftragnehmers. Alle Angebote sind freibleibend, sofern sie nicht ausdrücklich verbindlich zugesichert werden.
  2. Das Angebot enthält Angaben über die Art der gewünschten Leistung, den Umfang, den Termin der Fertigstellung, die Preisberechnung sowie den Gesamtpreis.
  3. Änderungen des Auftrags sind gesondert zu vereinbaren.
  4. Der Auftrag gilt als erteilt, wenn eine persönliche schriftliche Bestätigung durch den Auftraggeber beim Auftragnehmer eingegangen ist.
  5. Der Auftraggeber kann einen erteilten Auftrag vor Fertigstellung der Bearbeitung kündigen. Der Auftragnehmer ist in diesem Fall berechtigt, dem Auftraggeber die bis zum Kündigungszeitpunkt erbrachten Teilleistungen in Rechnung zu stellen.
  6. Der Auftragnehmer behält sich vor, Aufträge aus inhaltlichen oder formalen Gründen abzulehnen.

Bearbeitung

  1. Die Bearbeitung erfolgt gemäß den im Auftrag getroffenen Vereinbarungen und wird grundsätzlich schnellstmöglich vorgenommen. Die zu bearbeitenden Texte und/oder die zur Bearbeitung notwendigen Materialien sind vom Auftraggeber so vorzulegen, dass die zeitliche Einhaltung des Vertrages gewährleistet ist.
  2. Wenn nicht anders vereinbart, werden die Korrekturen bei Word-Dokumenten direkt in der Datei durchgeführt. Sie erhalten sowohl eine Datei mit den Korrekturen im Änderungsnachverfolgungs-Modus sowie eine abgabebereite bzw. fertige Datei.
  3. Grundlage der Korrekturen ist die aktuelle Ausgabe des Duden. Wünscht der Kunde die Korrektur nach alter Rechtschreibung, muss er dies dem Auftragnehmer bei Auftragserteilung mitteilen. Sofern der Auftraggeber die Verwendung einer bestimmten Terminologie wünscht, muss er den Auftragnehmer darüber informieren und gleichzeitig die dafür erforderlichen Unterlagen zur Verfügung stellen.
  4. Der Auftragnehmer hält insbesondere bei umfangreichen und komplizierten Aufträgen regelmäßig Kontakt zum Auftraggeber. Der Auftraggeber verpflichtet sich, bei Klarstellung und Beseitigung von missverständlichen Formulierungen im ursprünglichen Text bzw. für den Auftragnehmer uneindeutigen Vorgaben für die Texterstellung behilflich zu sein.
  5. Ist ein Liefertermin nicht einzuhalten, verpflichtet sich der Auftragnehmer, den Auftraggeber unverzüglich darüber zu informieren und einen neuen Termin vorzuschlagen. Der Auftraggeber hat im Falle einer vom Auftragnehmer verschuldeten erheblichen Terminüberschreitung das Recht, vom Auftrag zurückzutreten; Vergütungsansprüche seitens des Auftragnehmers erlöschen in diesem Fall.

Lieferung

  1. Der Auftragnehmer ist um Einhaltung festgesetzter Termine bemüht.
  2. Der Auftraggeber ist für die Überprüfung der Vollständigkeit der übersandten Texte zuständig.

Rechnung und Zahlungsbedingungen

  1. Die vom Auftragnehmer zugesagten Preise sind Endpreise.
  2. Direkt nach erfolgreichem Abschluss der Bestellung hat der Auftraggeber den Warenwert zu bezahlen, es sei denn, es wurde etwas Anderes vereinbart. Die Bezahlung geschieht per Banküberweisung.
  3. Nach Eingang der Zahlung bzw. spätestens nach erfolgreicher Abwicklung des Auftrags erhalten Sie eine Rechnung. Diese wird an die von Ihnen mitgeteilte Rechnungsadresse ausgestellt und Ihnen per E-Mail zugesandt.

Vertraulichkeit

  1. Der Auftragnehmer verpflichtet sich, alle Daten streng vertraulich zu behandeln, sie nur zum Zweck der Korrektur zu verwenden und unter keinen Umständen an Dritte weiterzugeben. Das gilt auch über den Zeitraum der Bearbeitung hinaus auf unbestimmte Zeit.
  2. Aufgrund der Kommunikation in elektronischer Form zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber kann eine vollständige Vertraulichkeit nicht garantiert werden. Es kann nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass unbefugte Dritte auf übermittelte Texte in Netzwerken Zugriff nehmen. Der Auftragnehmer übernimmt für solche Zugriffe und deren Folgen keine Haftung.

Haftung des Auftragnehmers

  1. Der Auftragnehmer haftet nur bei grob fahrlässigem oder vorsätzlichem Fehlverhalten und höchstens bis zur vereinbarten Auftragssumme. Eine Haftung des Auftragnehmers für Folgeschäden, entgangenen Gewinn o. Ä. ist grundsätzlich ausgeschlossen.
  2. Der Auftragnehmer verpflichtet sich die Bearbeitung mit größter Sorgfalt durchzuführen. Für sachliche, fachliche oder inhaltliche Mängel, die der Auftragnehmer nicht zu vertreten hat, wird keinerlei Haftung übernommen.
  3. Beanstandungen sind vom Auftraggeber innerhalb einer Frist von sieben Kalendertagen nach Lieferung schriftlich zu reklamieren und zu spezifizieren. Danach gilt die Leistung als akzeptiert. Wenn ein einmaliges Korrekturlesen vereinbart wurde, kann der Text – abhängig von der ursprünglichen Qualität des Textes – noch Fehler aufweisen. Ein zweites Korrekturlesen eines ursprünglich sehr fehlerreichen Textes ist nicht im Preis inbegriffen. Schadenersatzansprüche wegen Nichterfüllung sind ausgeschlossen. Wenn der Auftraggeber Vorschläge seitens des Auftragnehmers zur Art und Weise des sprachlichen Ausdrucks sowie zu inhaltlichen Gesichtspunkten ablehnt, so ist dies als Grund für Reklamationen ausgeschlossen.
  4. Der Auftragnehmer haftet nicht für Schäden am Text oder dessen Verlust, egal welcher Ursache (etwa durch elektronische Datenübertragung, Viren- oder andere Schädlingsprogramme, Schäden oder Inkompatibilitäten in Hardware oder Software, höhere Gewalt, den Postweg, Dritte). In solchen Ausnahmefällen ist der Auftragnehmer berechtigt, ganz oder teilweise vom Vertrag zurückzutreten.
  5. Ferner haftet der Auftragnehmer nicht für rechtswidrige Inhalte der zu bearbeitenden Texte (z. B. Verletzungen des Urheberrechts, der Persönlichkeitsrechte Dritter, Aufrufe zu Straftaten oder verfassungsfeindliche Äußerungen). Werden dem Auftragnehmer erst nach Abschluss des Vertrags solche Inhalte bekannt, so hat er das Recht, sofort vom Vertrag zurückzutreten. Die bis dahin erbrachten Leistungen zahlt der Auftraggeber in vollem Umfang.
  6. Für Folgen, die sich aus der Weiterverwendung der bearbeiteten Texte ergeben oder ausbleiben (z. B. das Zustandekommen von Arbeits- oder Verlagsverträgen), ist die Haftung ebenfalls ausgeschlossen.

Alternative Streitbeilegung gemäß Art. 14 Abs. 1 ODR-VO und § 36 VSBG

Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit, die Sie unter http://ec.europa.eu/consumers/odr/ finden. Wir sind bereit an einem außergerichtlichen Schlichtungsverfahren teilzunehmen.

Schlussbestimmungen

  1. Erfüllungsort ist der Geschäftssitz des Auftragnehmers. Für die gesamte Rechtsbeziehung zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Gerichtsstand für Streitigkeiten aus dem Vertragsverhältnis ist Leipzig.
  2. Sollten eine oder mehrere Klauseln dieses Vertrages rechtsunwirksam sein, berührt dies nicht die Rechtswirksamkeit der restlichen Klauseln. Vielmehr wird die rechtsunwirksame Klausel durch eine rechtswirksame Klausel ersetzt, die der unwirksamen Klausel rechtlich und wirtschaftlich am nächsten kommt.