Das perfekte Korrektorat – was Kunden beitragen können

Einfach das Manuskript an das Korrektorat schicken – und los geht’s? So einfach kann es sich in der Praxis von Korrektoraten tatsächlich verhalten, und alle Parteien sind am Schluss zufrieden. Manche Fälle jedoch zeigen, dass es sinnvoll ist, sich im Vorhinein gut abzusprechen und am besten alles schriftlich festzuhalten. Aus diesem Grund sprechen wir mit unseren Kunden Details per E-Mail ab.

Wünsche und Vorstellungen äußern

  • Beispielsweise kann sich ein Kunde wünschen, dass der komplette Text schweizerdeutsch bleibt.
  • Ein anderer Kunde wiederum wünscht sich, dass alles in standarddeutscher Sprache abgefasst ist.
  • Und es gibt Autoren, die das Korrektorat darum bitten, nichts an den im Text vorhandenen Wortwiederholungen zu ändern.

Solche Absprachen im Vorhinein helfen dabei, Streitigkeiten nach Fertigstellung der Korrektur zu vermeiden. Denken Sie also vor der Beauftragung unseres Korrektorats noch in Ruhe nach, ob Sie noch irgendetwas vergessen haben. Aber keine Sorge: Sollte der Text bestimmte Auffälligkeiten aufweisen, von denen nicht geklärt wurde, wie wir damit umzugehen haben, melden wir uns per E-Mail bei Ihnen!

Auf eigene Schwächen hinweisen

Natürlich fällt es dem Korrektor auf, wenn der Autor eines Textes etwa ein Problem mit der korrekten Bildung des Genitivs hat oder manche Wörter falsch verwendet. Dennoch kann ein Hinweis wie „Ich habe die Guillemets manchmal falsch verwendet“ dabei helfen, den Fokus des Korrektors von Anfang an auf bestimmte Probleme zu lenken. Solche Hinweise sind aber eine absolut freiwillige Angelegenheit, denn schließlich ist es unser Job als Korrektorat, Fehler als solche zu identifizieren.

Der richtige Umgang mit den ausgehändigten Dateien

Nachdem das Korrektorat Ihres Manuskripts fertiggestellt worden ist, erhalten Sie die korrigierte Datei in zwei Versionen:

In der 1. Datei können Sie alle Änderungen nachvollziehen. Hierbei haben Sie die Möglichkeit, in Word zwischen unterschiedlichen Ansichten zu wechseln: Unter „Überprüfen“ → „Änderungen nachverfolgen“ können Sie einstellen, ob Sie alle Änderungen im Konkreten ansehen möchten („Markup: alle“). Da diese erste Möglichkeit je nach Anzahl der Korrekturen sehr unübersichtlich sein kann, haben Sie zudem die Option, nur zu sichten, WO etwas geändert wurde („Einfaches Markup“ – bitte beachten Sie in dieser Ansicht die roten Streifen am Seitenrand).

In der 2. Datei wurden alle Änderungen des Korrektors übernommen. Falls von dem Korrektor Kommentare angebracht wurden zu Problemen, über die sich der Autor noch Gedanken machen muss bzw. zu denen er eine Entscheidung zu treffen hat, handelt es sich bei der 2. Datei NICHT um eine abgabebereite Datei. Hat es jedoch nichts zu kommentieren gegeben, ist in der Datei kein rechter breiter Seitenrand mehr sichtbar, und Sie können die Datei an den Verlag oder die jeweilige Plattform weiterreichen bzw. als finales Werk anderweitig verwenden.

✅ Beide Dateien enthalten also die Kommentare des Korrektors, die Sie sich durchlesen sollten. Entsprechend der Anmerkungen in den Kommentaren können Sie einzelne Textpassagen ergänzen oder überarbeiten und zum Schluss für ein Finish noch einmal an den Korrektor schicken.

Eigene weitere Korrekturen vornehmen

Wenn Sie in der Datei mit den „übernommenen Änderungen“ (so wird der Dateiname von uns auch genannt) weiterarbeiten möchten, sollten Sie je nachdem, ob Sie planen, den überarbeiteten Text erneut an das Korrektorat zu schicken, oder den Text beispielsweise bei einer Selfpublishing-Plattform einzureichen, darauf achten, dass der Korrekturmodus von Word ausgeschaltet wird. Denn kein Leser freut sich über rote Streifen am Seitenrand, von denen der Leser dann nicht weiß, was diese zu bedeuten haben! (Wenn die Arbeit an Ihrem Manuskript von Anfang bis Schluss von unserem Korrektorat betreut wird, kann ein solches Malheur gar nicht erst geschehen.)

Bekannt werden!

Bei uns gibt es die kostenlose Möglichkeit, Ihr Werk kurz vorzustellen. Falls Sie Interesse an einer Aufnahme in die Liste haben, bräuchten wir nur einen möglichst kurzen Vorstellungstext (Ein Satz genügt. Sie selbst geben vor, wie das Buch in der Liste angeteasert werden soll). Bereits die Tatsache, dass Sie ein Korrektorat beauftragt haben, hat die Wirkung von Marketing, denn jeder Leser freut sich über Texte, an denen professionell gearbeitet wurde.

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